Oberbürgermeister Frederick Brütting übergab im Auftrag des Landes die Anerkennungsurkunde des Landespreises für Heimatforschung Baden Württemberg an Dr. Achim Frick.
Der Ingenieur und frühere Professor für Kunststofftechnik an der Hochschule Aalen erhielt die Auszeichnung für seine Nachforschungen zur Geschichte der Nagelschmieden in Langenburg und im Raum Hohenlohe. Achim Frick hat einen Fund geschmiedeter Eisennägel zum Anlass genommen, den Nagelschmieden und ihrer Geschichte dort nachzuforschen. Bis zur Industrialisierung haben diese Kleinschmiede zwischen 600 und 2.000 Nägel täglich von Hand geschmiedet, bevor Maschinen den Beruf obsolet machten. Seine Arbeit mit dem Titel "Von elenden Drahtstiften und geschmiedeten Nägeln - Zum Handwerk der Nagelschmiede in Langenburg und der Hohenlohe" wurde im Zuge der Auszeichnung dem Haus der Geschichte in Stuttgart übergeben und dort archiviert.
Der Landespreis für Heimatforschung wird vom Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst an Bürger*innen verliehen, die sich ehrenamtlich um die Erforschung lokaler Geschichte und Traditionen verdient gemacht haben. Voraussetzung ist, dass die Arbeiten nicht im Zusammenhang mit einer wissenschaftlichen Ausbildung oder beruflichen Tätigkeit entstanden sind.