Die „Süd-Aalener“ feiern bei „bärigem“ Wetter zwei Tage lang
2. Unterkochener Bärentage des HGV und Bezirksamts waren ein Riesenerfolg
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Aalen-Unterkochen (lem) Zwei Tage lang haben die Unterkochener ihre zweiten „Bärentage“ rund um den Rathausplatz gefeiert. Los gegangen war das bunte Fest mit stattlichem Programm am Samstagmorgen, eröffnet mit Böllerschüssen um dann nach dem ökumenischen Gottesdienst in der Marien-Wallfahrtskirche direkt ins wuselige Treiben des Kinderfests überzugehen. Gestern dann feierte Aalens südlicher Stadtteil bei „bärigem“ Wetter eine gesellige Hocketse, mit einer großen Spielstraße, gesucht wurde beispielsweise auch Unterkochens „Superstar“. Der größte Star an beiden Tagen war natürlich die Sonne, die für blendendes Fest-Wetter gesorgt hatte.
Ein wenig Leid konnte einem eigentlich nur das lebensgroße Maskottchen der „Bärenfanger“ unter seinem dicken Fell tun. Auch sonst hatte das Gemeinde-Tier seine Spuren hinterlassen: Es gab gebackene Bären, Bärchen-Filzen bei der Bücherei, die „kleinen Tanzbären“ gestern Nachmittag und eben das Maskottchen in Groß, bei dem sich Brigitte Willier vom HGV (zusammen mit dem Bezirksamt die Veranstalter der Bärentage) und Ortschaftsrätin Heidi Matzik eingehakt hatten, als die Gottesdienst –Besucher angeführt vom Musikverein den Kirchberg herunterdefilierten. Auf der Rathaus-Platz-Bühne eröffnete Ortsvorsteher Karl Maier dann das Kinderfest, dankte den Ehrenamtlichen aller 20 Vereine, der Kocherburgschule und den drei Kindergärten für ihren Einsatz, ohne den das Fest unmöglich wäre: „Das Ganze ist ein Riesenleistung.“ Besonders angetan war Maier von einem Brief der Klasse 2b ins Rathaus: Die Grundschüler hatten für das große Fest im zweitgrößten Stadtteil den Rathausplatz sauber gemacht. Im Unterricht nehmen sie gerade das Thema Müll durch. Für Aalens Bürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler sind die Bärentage ein Zeichen der gelebten Gemeinschaft in Unterkochen: „Das Kinderfest und die Bärentage sind einfach Spitze.“ Und von der HGV-Chefin gab’s einen Extra-Applaus für den Bären in seinem dicken Fell. Beim Kinderfest hatte es eine Spielstraße mit Stationslauf gegeben, an beiden Tagen die eifrig besuchte große Spielstraße in Richtung Dorfmühle mit einer Feuerwehrspritzwand, Kinderschminken, Karussell, Kletterturm, einem Bungee-Trampolin und einigem mehr: Die zweiten Bärentage waren bestens organisiert und ein weiterer Meilenstein in der Unterkochener Fest-Geschichte.
Märsche vom Musikverein durften nicht fehlen bei den zweiten Unterkochener Bärentagen, genauso wenig das überaus beliebte Kinderschminken auf der Spielstraße im Bereich der Bücherei.
(Text: Markus Lehmann, Aalener Nachrichten)
© Stadt Aalen, 17.06.2013