Die Anzahl der Vereinsstände bei den Reichsstädter Tagen ist stabil verlaufen
Die Stadtverwaltung Aalen sieht für die Anpassung der Standgebühren auf den Reichsstädter Tagen sowie dem Internationalen Festival Handlungsbedarf. „Seit 2011 ist die Kostendeckung bei den Standgebühren der Reichsstädter Tage binnen sechs Jahren von 67 auf 23 Prozent gefallen. Die vorgesehene Gebührensteigerung um durchschnittlich fünf Prozent ist daher mehr als vertretbar“, sagt Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann nach Auswertung der dafür relevanten Zahlen.
Bezüglich der Teilnahme an den Reichsstädter Tage mit Ständen durch die Aalener Vereine gibt OB Thilo Rentschler Entwarnung: Gegen kursierende Behauptungen, es hätten sich die Vereinsstände zwischen 2009 und 2017 reduziert, sprechen die echten Zahlen. Waren 2009 noch 25 Vereinsstände auf dem größten Straßenfest der Region am Start, zählte die Stadtverwaltung 29 Vereinsstände im Jahr 2017. Auch bei der Gesamtstandzahl gibt Rentschler Entwarnung: Zwischen 2009 und 2017 schwankte die Anzahl zwischen 110 und 127 Ständen, wobei 2017 genau 119 und im Durchschnitt dieser Jahre 118 Stände registriert wurden. „Von einer Ausdünnung kann also weder bei Vereinsständen noch der Gesamtanzahl die Rede sein“, sagt Rentschler. In den vergangenen Jahren haben sich ausschließlich Aalener Vereine an den Reichsstädter Tagen beteiligt und dort Stände betrieben, betont das Stadtoberhaupt.