Die Braunenbergschule startete zum aktuellen Schuljahr 2015/2016 mit der Ganztagesgrundschule in Wahlform. Im letzten halben Jahr konnten viele positive Ergebnisse verzeichnet werden. Neben mehr Lernzeit für die Kinder konnten weitere sportliche, kulturelle und musische Angebote als fester Bestandteil des Schullebens integriert werden.
So wird im Rahmen der Ganztagesgrundschule in der Stunde zwischen Vormittagsunterricht und den Nachmittagsangeboten, dem sogenannten Mittagsband, für die Ganztagsschüler ein Mittagessen angeboten. Nachdem es in der Einführungsphase zu Anlaufschwierigkeiten kam, haben die Stadt als Schulträger und die Schulleitung gemeinsame Maßnahmen zur Optimierung der Abläufe beim Einsatz der städtischen Betreuungskräfte ergriffen. Von einer städtischen Betreuungskraft werden nun nur noch zwischen 18 und 28 Kinder betreut . Hierzu war das Amt für Soziales, Jugend und Familie seit Herbst 2015 in einem fortlaufenden Prozess mit der Schulleitung der Braunenbergschule in Kontakt, um bestmögliche Abläufe zu finden.
Die kommissarischen Schulleitungen der Braunenbergschule, Frau Abele-Öhlert und Frau Feiler, führen aus: „Neben dem Drehen an diversen Stellschrauben zu einer noch besseren Ganztagesgrundschule wurden schon längst die „Hausaufgaben“ der Schule und der Stadt im Mittagsband gemacht ! So wurden am vergangenen Mittwoch, 16.3. 2016 über 50 Eltern über das erste halbe Jahr Ganztagesgrundschule an der Braunenbergschule informiert. Wir konnten im Rahmen dieser Sitzung auch schon die praktizierten organisatorischen Änderungen im Mittagsband vorstellen. Hierzu, wie auch zur Ganztagesgrundschule im Allgemeinen bekamen wir sehr viel Lob und positive Rückmeldungen aus der Elternschaft“.
Neben der Elterninformation am 16.3. gab es auch eine Sitzung des Gesamtelternbeirats am 17.3.2016, in welcher ausführlich und transparent über die aktuelle Situation der Ganztagesbetriebs der Braunenbergschule diskutiert wurde. Hier wurden auch die neuesten Anmeldezahlen der Braunenbergschule vorgestellt. Diese sind steigend. Auch die Anmeldezahlen für die Ganztagesgrundschule haben sich erhöht.
Die Wasseralfinger Ortsvorsteherin Andrea Hatam führt aus: „Mit beiden Ganztagesgrundschulen im Stadtgebiet Wasseralfingen bin ich in regem Austausch und in enger Abstimmung mit den Schulleitungen. Beide Ganztagesschulen sind positive Zeichen für mehr Bildungsgerechtigkeit in unserem Stadtteil. So wählt schon jetzt jeder dritte Grundschüler in Wasseralfingen die Ganztagesgrundschule als Schulmodell.“ Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann führt zusammenfassend aus „Wir setzen den Weg der qualitativen Verbesserung fort.“ Er verweist hierzu auch auf den schon gefassten Beschluss des Gemeinderats zum Ausbau der Ferienbetreuungsangebote.
„Die Herausforderungen liegen in einer flächendeckenden Qualitätsentwicklung, von der alle Aalener Kinder profitieren sollen. Diesen Prozess müssen wir partnerschaftlich mit den Schulen gehen und dies benötigt daher auch seine Zeit“, so Bürgermeister Ehrmann.