Nach dem großen Premierenerfolg des Mountainbike Eliminator Weltcups letztes Jahr, geht das Fahrradevent am 15. Juli in die nächste Runde. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. Die Stadt erwartet tausende Besucher, die das Fahrerfeld rund um die beiden Lokalmatadoren Marion Fromberger und Simon Gegenheimer anfeuern. Die Rennstrecke führt wieder quer durch die Aalener City. Veranstalter Steffen Thum stellte zusammen mit Oberbürgermeister Frederick Brütting das Programm vor.
Der OB freut sich: „Der Weltcupzirkus kommt wieder in die Stadt, das Rennfieber steigt!“ Die Stadt wisse jetzt, was auf sie zukomme, so Frederick Brütting und spricht von einer nachhaltigen Wirkung des Weltcups in Aalen. In diesem Zusammenhang verweist der Oberbürgermeister auf die Aalener Sportvereine, in denen der Radsport immer präsenter wird. „Ich bin begeistert von der Vorfreude, die in der Stadt zu spüren ist.“, sagt Brütting. Außerdem habe Aalen beim aktuellen ADFC Fahrradklimatest viel besser abgeschnitten und sei unter den Top 20 im Land gelandet. Er bedankte sich bei allen Beteiligten von Veranstalter, Stadt und Vereinen, ohne die der Weltcup nicht funktionieren würde.
Los geht das Weltcupwochenende bereits am Freitag, den 14. Juli, mit einem Schulaktionstag. Das heißt, von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr dürfen Viertklässler aus den Aalener Grundschulen echte Rennluft schnuppern und sich auf der eigens dafür abgesperrten Weltcupstrecke austoben. Danach gibt es ab 14 Uhr einen Familyday: Kids bis 16 Jahre können ihre Runden auf der Rennstrecke drehen (Voraussetzung ist eine vorherige Anmeldung unter: orga@alpen-bike-academy.de). Die Betreuung übernehmen Ehrenamtliche aus den Radsportabteilungen der Aalener Sportvereine. Zudem stehen in der gesamten Innenstadt verteilt Infostände. Hier kann man sich die Bikes von verschiedenen Herstellern anschauen, im Zubehörangebot stöbern oder sich über nachhaltige Mobilität informieren. Ganz neu ist in diesem Jahr die öffentliche Fahrer*innenpräsentation im Maxx-Hotel, die am Freitagabend von 18.30 Uhr bis 19 Uhr stattfindet. Dabei könne jeder mit den Profi-Fahrer*innen sprechen, Autogramme holen oder Selfies machen, erklärt der Veranstalter Steffen Thum.
Der eigentliche Renntag am Samstag, 15. Juli startet mit einem öffentlichen Trainingslauf um 11 Uhr. Das zweite Training beginnt um 15.30 Uhr, bevor dann um 16.15 Uhr das Zeitfahren startet. Die Finalläufe sind ab 17.30 Uhr geplant. Auf die Hindernisse angesprochen sagte Steffen Thum, dass es anspruchsvoller und spektakulärer werde. Demnach hat sich auch die Strecke verändert und ist mit 800 Metern etwa 120 Meter länger als letztes Jahr. So soll es noch mehr Menschen ermöglicht werden, die Fahrer*innen anzufeuern und den Weltcup hautnah zu erleben. Rund 40 Fahrer aus der ganzen Welt werden an den Start gehen.
Weil der Weltcup eine Veranstaltung für alle sein soll, wird es auch dieses Jahr wieder vor dem Rathaus eine Tribüne, speziell für Menschen mit Handicap aufgebaut. Auch die Siegerehrung wird größer ausfallen und besser sichtbar sein. Ebenso sind schon frühzeitig die Aalener Gastronomen mit ins Boot geholt worden. Die Beeinträchtigungen sollen dabei so gering wie möglich gehalten werden, gerade im Bereich der Außenbewirtung. Der Support von der Stadt sei toll, so Steffen Thum.
Marion Fromberger, die auch Aalener Mountainbikemanagerin ist, zeigt sich vor allem beeindruckt, wie sehr der Weltcup schon Früchte in den städtischen Sportvereinen trägt. Bereits nach der ersten Ausgabe im letzten Jahr hätten sich neue Radsportabteilungen gegründet, so Fromberger. Der Weltcup pushe die Verein mit ihren Mountainbikeabteilungen regelrecht, so die Weltklassefahrerin, die am 15. Juli auch mit am Start sein wird.
Programm am Freitag, 14. Juli:
8.30 bis 11.30 Uhr Schulaktionstag
14 bis 16.30 Uhr Familyday (Anmeldung unter: orga@alpen-bike-academy.de)
18.30 bis 19 Uhr öffentliche Fahrerpräsentation Maxx-Hotel
11 bis 12 Uhr 1. Training
15.30 bis 16.30 Uhr 2. Training
16.30 bis 17.30 Uhr Zeitfahren
18 bis 19.30 Uhr Finals
19.45 Uhr Siegerehrung vor dem Rathaus