71 Neubauwohnungen entstehen bis 2020 am Rötenberg: Wohnungsbau Aalen feiert Richtfest beim größten Projekt des Unternehmens
In sieben Punkthäusern entstehen derzeit am Rötenberg 71 neue Wohnungen. Auf dem 8500 Quadratmeter großen Hanggrundstück wird eine Wohnfläche von rund 5300 m²errichtet. Am 9. September wurde Richtfest gefeiert. „Wir entwickeln das Wohnquartier ins 21. Jahrhundert hinein. Ende 2020 rücken die Möbelpacker hier an“, sagte OB Thilo Rentschler, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsbau Aalen.
Der Rötenberg sei im Wandel, der Siedlungsdruck auf die Stadt Aalen angesichts florierender Unternehmen und einer gut funktionierenden Infrastruktur ist enorm hoch. „Im Vorfeld dieser städtebaulichen Entwicklung gab es umfangreiche politische Diskussionen“, erinnerte der OB. Und Robert Ihl, Geschäftsführer der Wohnungsbau Aalen, sprach von Investitionen von gut 10 Millionen Euro in das Wohnquartier – unterstützt vom Förderprogramm Soziale Stadt. Die 71 Wohneinheiten sind zwischen 52 und 90 m² groß. „Die Konzeption dazu wurde in einem städtebaulichen Wettbewerb festgelegt“, sagte Ihl.
Diesen Wettbewerb hatte das Stuttgarter Büro von Prof. Jörg Aldinger gewonnen. „Punkthäuser haben gegenüber Häuserzeilen viele Vorteile: Sie sind beispielsweise allseits belichtet und bieten eine gute Wohnqualität. Die Grundrisse sind veränderbar, die Gebäude werden nachhaltig und werthaltig konzipiert“, sagte Aldinger. Die Transformation des Rötenbergs hin zu einem ausgewogenen Wohnquartier habe begonnen.
Pfarrer Bernhard Richter, Vorsitzender des Fördervereins Rötenberg, betonte, dass der Stadtteil Rötenberg immer mehr zum Abbild der Stadt werde. Die nächste Aufgabe sei, das Quartier menschlich zusammenwachsen zu lassen.
Auf dem Grundstück waren bislang lediglich 44 Wohneinheiten gestanden. Eine verdichtete, aber dennoch wenig versiegelnde Planung hat diese Zahl nun auf 71 erhöht.