Der Kita- und Schulbetrieb ist wenig eingeschränkt
Zwischenbilanz der Stadt, nachdem Südtirol zum Risikogebiet erklärt wurde: Alle Einrichtungen melden Funktionsfähigkeit
Nachdem das Robert Koch-Institut am Abend des 5. März Südtirol zum Risikogebiet bezüglich des Corona-Virus erklärt hatte, zieht die Stadtverwaltung Aalen am Montag, 9. März eine Zwischenbilanz. „Weiterhin analysieren und bewerten wir die Situation ruhig und besonnen durch unsere Arbeitsgruppe Corona. Ich danke allen in Aalen für den verantwortungsvollen Umgang mit der Thematik“, sagte OB Thilo Rentschler nach dem Zusammentreffen der Arbeitsgruppe am Montag, 9. März.
Eine Abfrage der 21 Schulen im Stadtgebiet ergab, dass 113 Schüler dem Unterricht aufgrund der Maßgabe des Gesundheitsamts ferngeblieben sind. 16 Lehrkräfte sind nach dem Wochenende nicht am Arbeitsplatz erschienen. An alle Schulen wurde der Unterricht ohne größere Einschränkungen abgehalten.
Ein ähnliches Bild ergab sich von den Kinderbetreuungseinrichtungen. Nach dem letzten Stand der Rückmeldungen blieben 16 Kinder aufgrund der Risikoeinschätzung zuhause, zehn Mitarbeiter*innen nahmen ihre Arbeit am Montag nicht auf. Alle Kitas waren aber in Betrieb.
Im Rathaus und den sonstigen städtischen Einrichtungen waren am Montag, 9. März, insgesamt sechs Bedienstete von der Arbeit freigestellt, nachdem sie sich in Südtirol aufgehalten und beim Personalamt rückgemeldet hatten.
Die Stadt hält sich weiterhin an die Vorgaben und Empfehlungen des Gesundheitsamts, des Robert Koch-Instituts sowie der Landes- und Bundesministerien. Die Arbeitsgruppe Corona der Stadt trifft sich weiterhin regelmäßig, um über die jeweils aktuelle Lage zu beraten.
© Stadt Aalen, 10.03.2020