Einen neuen Masterstudiengang bietet die Hochschule Aalen zum kommenden Wintersemester 2017/18 an: „Business Development/ Produkt- und Start-up-Management“. Von dem jüngsten Masterangebot sollen sowohl zukünftige Produktmanager als auch Gründer profitieren. Mit dem Innovationszentrum an der Hochschule Aalen stehen diesen beiden Zielgruppen eine besondere Form von Reallabor zur Verfügung, um neue Geschäftsmodelle zu erproben.
Seit der Einführung des ersten Masterstudiengangs im Jahr 1999 baut die Hochschule Aalen ihr Masterangebot kontinuierlich aus. Der neue Masterstudiengang „Business Development/ Produktmanagement und Start-up-Management richtet sich speziell an junge Gründer, zukünftige Unternehmer und Innovationsbegeisterte sowie an angehende Produktmanager, die innerhalb bestehender Unternehmen für neue Produkte und Geschäftsmodelle verantwortlich sind.
„Mit dem neuen Master setzten wir auf einen hohen Praxisbezug und einen interdisziplinären Ansatz der Vermittlung betriebswirtschaftlicher und technischer Kompetenzen“, betont Prof. Dr. Harry Bauer von der Fakultät Optik und Mechatronik. Die Studierenden haben die Möglichkeit, ihre eigene Idee für ein Start-up in einem angeleiteten Umfeld zu verwirklichen und unternehmerische Schlüsselqualifikationen zu erwerben. Denn oftmals fehlt es nicht an zündenden Ideen, sondern an der Umsetzung und Entwicklung von marktreifen Produkten oder Dienstleistungen. „Viele trauen sich aus Angst vor dem Scheitern nicht. Wir möchten mit Hilfe des neuen Masterangebots mehr Leute ermutigen, diesen Schritt zu wagen.
Durch den Studiengang bekommt man gleich das richtige Handwerkszeug mit“, sagt Prof. Dr. Harry Bauer. Hohe Synergiepotenziale verspricht sich der Professor, der Produktmanagement an der Hochschule Aalen lehrt, durch eine enge Verzahnung mit dem Innovationszentrum (INNO-Z). Dort haben sich derzeit sechs Gründerfirmen, 17 studentische Gründungsprojekte in verschiedenen Phasen sowie zwei Unternehmen angesiedelt. So könnten die Studierenden in idealer Weise Theorie und Praxis vor Ort einüben. „Das INNO-Z dient quasi als Reallabor, um anhand der Gründer die Randbedingungen für erfolgreiche Start-ups zu erfahren – und den ‚Gründerfunken‘ überspringen zu lassen“, so Bauer.