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Bundesweiter Warntag in Aalen

Am 8. Dezember werden ab 11 Uhr in ganz Deutschland Warnmittel und Abläufe für den Katastrophenfall getestet. Außerdem dient der Warntag dazu, die Menschen in Deutschland für Warnungen zu sensibilisieren.

Auf dem Bild sind (v.r.n.l.) Feuerwehrkommandant Kai Niedziella, Oberbürgermeister Frederick Brütting und Mitglieder der Feuerwehrabteilung Ebnat vor dem Mannschaftswagen mit montierter MOBELA zu sehen.
(v.r.n.l.) Feuerwehrkommandant Kai Niedziella, Oberbürgermeister Frederick Brütting und Mitglieder der Feuerwehrabteilung Ebnat vor dem Mannschaftswagen mit montierter MOBELA. (© Stadt Aalen)

Am Bundesweiten Warntag wird um 11 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossene Multiplikatoren geschickt. Diese Multiplikatoren sind zum Beispiel Radio und Fernsehen, aber auch Warn-Apps wie NINA und ganz neu der „Cell Broadcast“-Dienst. Bei Cell-Broadcasting werden über die Mobilfunkanbieter Warnmeldungen direkt an alle empfangsbereiten Mobiltelefone im betroffenen Bereich geschickt. Dafür muss nichts extra installiert werden. Dieser Dienst wird beim Warntag 2022 nun zum ersten Mal getestet. 

Ziel des Warntags ist möglichst viele Menschen zu erreichen und zu informieren. Sie sollen wissen, wovor gewarnt wird, wie gewarnt wird, wer warnt und was sie tun können.

Bei der Warnung im Ostalbkreis setzt man im Ernstfall auf einen Warnmix, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Deshalb werden die „Informationswege Radio, Fernsehen, Internet, Social Media, Warn-Apps wie NINA, Sirenen oder Lautsprecherwagen“ genutzt, so Kreisbrandmeister Andreas Straub. 

Was geschieht am Warntag in Aalen?

Neben den bereits genannten, bundesweiten Warnungen, wird in Aalen auch vor Ort gewarnt werden. Die Aalener Feuerwehr verfügt über mobile Lautsprecher und Sirenenanlagen, sogenannte MOBELAs. Diese können auf das Dach der Mannschaftswagen der Feuerwehr montiert werden und sowohl Warntöne, als auch Lautsprecherdurchsagen abspielen. Am Warntag werden die MOBELAs zwischen 11 und 11.30 Uhr testweise in Ebnat unterwegs sein. Dabei werden sowohl Signale als auch Textdurchsagen zu hören sein. Bei Warnung ertönt ein ein-minütiger, auf- und abschwellender Heulton, bei Entwarnung ein durchgehender, ein-minütiger Heulton. 

INFO:

Die NINA-Warnapp des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe kann kostenlos über die gängigen App Stores für Android und iOS heruntergeladen werden.

© Stadt Aalen, 07.12.2022