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Bombenentschärfung beim Tannenwäldle erfolgreich abgeschlossen

OB lobt rundum gelungenen Einsatz und gute Zusammenarbeit aller Beteiligten

Auf dem Bild sind v.l.n.r. Ralf Vendel, Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg, Oberbürgermeister Frederick Brütting, Einsatzleiter der Polizei Gerald Jüngel, Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann zu sehen.
v.l.n.r. Ralf Vendel, Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg, Oberbürgermeister Frederick Brütting, Einsatzleiter der Polizei Gerald Jüngel, Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann (© Stadt Aalen)

Die Entschärfung der beim Tannenwäldle aufgefundenen amerikanischen Fliegerbombe ist erfolgreich abgeschlossen. Um 13.04 Uhr konnten die Fachleute vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg (KMBD) Entwarnung geben: Die rund 1.000 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe konnte entschärft werden und wurde für die spätere Vernichtung auf den Transporter verladen. Ohne größere Komplikationen konnten die zwei mechanischen Zünder abmontiert werden. 

Nach Eingang der Meldung des KMBD im Lagezentrum im Rathaus,  „Entschärfung abgeschlossen, Sicherheit hergestellt“,  wurden sämtliche Straßensperrungen und Evakuierungsmaßnahmen aufgehoben. Die rund 3.300 betroffenen Anwohner*innen aus der Evakuierungszone rund um den Fundort der Bombe beim Tannenwäldle konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. „Wir sind froh, dass sich  die Belastungen für die betroffenen Anwohner*innen in Grenzen gehalten haben“, sagte Oberbürgermeister Frederick Brütting beim Pressetermin im Anschluss an die erfolgreiche Entschärfung. Unter seiner Leitung koordinierte ein Verwaltungsstab im Rathaus den Einsatz, in enger Abstimmung mit dem Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums und dem Führungsstab des Landkreises im Landratsamt.

Evakuierungszone zügig und ohne Komplikationen geräumt

Rund um den Fundort der Fliegerbombe hatte die Stadt per Allgemeinverfügung eine Evakuierungszone festgelegt, für die am Samstagmorgen ab 8 Uhr aus Sicherheitsgründen ein Betretungs- und Aufenthaltsverbot angeordnet war. Mit Unterstützung von Einsatzkräften des THW kontrollierten Stadt und Polizei  ab 8 Uhr die Einhaltung der Zutrittsverbote. Tatsächlich wurden nach acht Uhr noch rund zehn Personen in der Evakuierungszone angetroffen, die aber alle nach kurzer Unterweisung  die Evakuierungszone verlassen haben. 

Die Stadtverwaltung hatte für die Dauer der Evakuierung im Schubart-Gymnasium ein Ausweichquartier eingerichtet. Rund 60 Personen nahmen das Angebot in Anspruch und wurden von Ehrenamtlichen des DRK und der Johanniter betreut. Den Transport nicht mobiler Personen ins Ausweichquartier und wieder zurück koordinierte der Malteser-Hilfsdienst. Zudem mussten wenige  bettlägerige Personen für die Dauer der Evakuierung in einem Aalener Seniorenheim untergebracht werden. Die Einsätze der Hilfsdienste wurden über den Führungsstab des Landkreises betreut.

Es kam zu keinen Verkehrsbehinderungen oder besonderen Vorfällen aufgrund der Straßensperrungen und Durchfahrtsverbote, bilanzierten Verkehrspolizei und Straßenverkehrsbehörde.

Oberbürgermeister Frederick Brütting zeigte sich über den reibungslosen Verlauf der Evakuierung und die schnelle Entschärfung sehr erfreut:

"Sehr schön, dass alles so gut geklappt hat. Herzlichen Dank an die Kollegen vom Kampfmittelbeseitigungsdienst. Das war sehr gute Arbeit. Mein Dank geht auch an die betroffenen Anwohner*innen, ohne Ihre Mithilfe hätte diese Aktion heute nicht so reibungslos ablaufen können.  Wesentlich dazu beigetragen hat auch die ausgezeichnete Vorbereitung, die federführend von Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann und Ulrike Ebert, Leiterin des Amts für Bürgerservice und öffentliche Ordnung, koordiniert wurde. Ihnen und den Kolleginnen und Kollegen im Verwaltungsstab,  den rund 500 Hilfskräften von DRK, Johanniter, Malteser, THW und der Freiwilligen Feuerwehr Aalen gilt mein besonderer Dank. Ohne Ihre Hilfe hätten wir das nicht geschafft."

OB Frederick Brütting

„Danken möchte ich auch der Polizei Aalen und dem Führungsstab des Ostalbkreises, die mit uns gemeinsam dafür gesorgt haben, dass dieser für Aalen nicht alltägliche Einsatz so gut gemeistert werden konnte“, so Brütting abschließend.

© Stadt Aalen, 05.03.2022