Stadt Aalen, Wohnungsbau Aalen und Förderverein Rötenberg berichten über Projekte, die das Image des Quartiers Rötenberg verbessern
Ein Quartier arbeitet an seinem Erscheinungsbild: Unter reger Teilnahme der Bewohnerschaft macht sich der Rötenberg auf, um sein Gesicht und sein Image zu verändern. Seit Juli 2017 haben sich Bewohner des Rötenbergs mehrfach unter Anleitung der imakomm Akademie sowie Quartiersmanager Patrick Sauter getroffen, um Ideen für Projekte zusammenzutragen, die das Wohnumfeld verbessern und Identität stiften sollen. „Wir packen’s an!“ – so lautet das Motto dieser Initiative. Getragen wird sie von der Stadt Aalen, der Wohnungsbau Aalen sowie dem Förderverein Rötenberg. „Das Image kann nur verbessert werden, wenn Menschen begeistert sind von ihrem Umfeld. Wir wollen den Rötenberg ins rechte Licht rücken“, sagte Dr. Peter Markert, der gemeinsam mit Patrick Sauter erste Ansätze präsentierte.
Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle hatte in Vertretung von OB Thilo Rentschler an den Wandel im Quartier Rötenberg während der letzten 13 Jahre erinnert. Als Sanierungsgebiet seien bereits 1,8 Millionen Euro in die Ertüchtigung des Quartiers geflossen. Robert Ihl, Geschäftsführer Wohnungsbau Aalen, zeigte weitere, für 2019 bereits geplante Maßnahmen auf. „Die Wohnungsbau investiert derzeit 17 Millionen Euro in den Bau von 71 Wohnungen in sieben Häusern“, sagte er.
Dr. Peter Markert listete einige der in Workshops von Bewohnern erarbeiteten Projektideen auf, ehe die rund 30 Teilnehmer darüber diskutierten. Umgesetzt werden soll die Idee einer Stadtteilzeitung. Maßnahmen für ein verbessertes Mobilitätskonzept im Stadtteil sollen ebenfalls umgesetzt werden. Weitere Überlegungen zu einem Flohmarkt, der Neugestaltung von Treppen sowie einer Aussichtsplattform wurden bei der Veranstaltung vorgestellt. „Die schönen, erlebbaren Dinge des Quartiers sollen nach vorne gerückt werden. Wir machen uns ans Umsetzen“, sagte Patrick Sauter.