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Bevölkerungsprognose - Aalen wird weiter wachsen

"Aalen wird weiter wachsen! Wir entwickeln uns also gegen den Trend, der eine Schrumpfung gerade im eher ländlich strukturierten Gebieten vorhersagt. Wir wachsen auch in unseren Teilorten!“, freut sich OB Thilo Rentschler über die auf das Jahr 2025 hin berechneten Prognosedaten. Auf der Basis der Bevölkerungsbewegungen der Jahre 2010 bis 2014 hat der freie Statistiker Tilman Häuser aus Tübingen, der am 28. Januar in öffentlicher Gemeinderatssitzung einen erläuternden Vortrag zur Prognose halten wird, die bisherigen Daten aus dem Jahr 2009 überarbeitet.

Der Kernstadt werden dabei ebenso wie den Teilorten Waldhausen, Wasseralfingen-Mitte, Dewangen und Unterrombach starke Wachstumsimpulse zugeschrieben. Ein wesentlich geringerer Rückgang als erwartet ist bei den unter 3-jährigen Kindern zu verzeichnen und auch die 10-18-jährigen Jugendlichen werden bis 2022 abnehmen, anschließend dann aber wieder an Zuwachs gewinnen. Alle anderen Alterkohorten schreiben positive Zuwachszahlen. Wie bereits in der letzten Prognose steigen die Zahlen am deutlichsten bei den hochbetagten Menschen in unserer Stadt mit einem Plus von knapp 30%, dies sind über 500 Personen mehr in der Altersgruppe ab 85 Jahren. Aber auch die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter wird weiter zunehmen, hier insbesondere die jungen Erwachsenen zwischen 18 und 35 Jahren.

Besonders wichtig für Kindergarten- und Schulplanung ist der Blick auf die Kinder ab 3 Jahren. Hier ist ein deutliches Plus zu sehen bei den 3 bis 6-jährigen potentiellen Kindergartenkindern, während die Schulkinder zunächst bis etwa 2018 abnehmen, dann die Zahlen aber wieder ansteigen.

„Nur auf der Basis solcher aktualisierten Prognosezahlen ist eine verlässliche Kindergarten-, bzw. Schulentwicklungsplanung möglich und damit eine zukunftsorientierte Quartiersentwicklung“, gibt Uta-Maria Steybe, zuständig für das Quartiersmanagement der Stadt, zu bedenken.

© Stadt Aalen, 12.01.2016