Oberbürgermeister Frederick Brütting hat zusammen mit Mitgliedern des Gemeinderats vergangenen Mittwoch die Kinderspielstadt „Ostalbcity“ besucht, die dieses Jahr vom 29. Juli bis 9. August zum ersten Mal auf dem Pausengelände zwischen Schillerschule und der Realschule auf dem Galgenberg, stattfindet. Organisiert wird die Ostalbcity vom Stadtjugendring Aalen e.V.
Rund 150 Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 13 Jahren erleben gerade gemeinsam mit etwa 40 ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern in der Spielstadt „Ostalbcity“, wie eine Stadt funktioniert und was dafür alles nötig ist. Nach der Begrüßung durch Brüttings „Amtskollegin“ Mila Busch und „Amtskollegen“ Emil Petsch, die von den Bürgerinnen und Bürgern der Ostalbcity zur Bürgermeisterin und zum Bürgermeister gewählt wurden, startete die Führung durch die lebendige Stadt.
Ausführlich wurden dem OB die verschiedenen Einrichtungen in der Ostalbcity gezeigt: Rathaus, Post, Wellness-Center, Bank, Fitness-Center mit Swimming-Pool, Gärtnerei, Feuerwehrstation und Gesundheitszentrum. Die Spielstadt hat eine eigene Währung, die Galeonen. Mit dieser Währung werden alle Dienstleistungen und Waren in der Ostalbcity bezahlt. Täglich können die Kinder dabei aufs Neue entscheiden, in welchem Betrieb sie am nächsten Tag arbeiten und ihr Geld verdienen möchten.
Informiert bleiben die Einwohnerinnen und Einwohner der Ostalbcity durch die „Ostalbcity-Post“, die täglich von der Redaktion herausgegeben wird. Der stadteigene Radiosender „OACfm“ sorgt zusätzlich mit Durchsagen dafür, dass die ganze Stadt auf dem neuesten Stand ist und spielt Musik.
Eine große Neuerung ist dieses Jahr der Ostalbcity-Ausweis, den alle Einwohnerinnen und Einwohner bekommen haben. Auf diesem Ausweis ist ein personalisierter Strichcode abgedruckt, der beim Betreten und Verlassen der Spielstadt gescannt wird. So behält das Betreuungspersonal den Überblick, wer gerade in der Stadt ist und wer nicht. Außerdem sind weitere Informationen gespeichert, wie Allergien oder ob das Kind nachmittags alleine nach Hause gehen darf.
Beim Interview mit „OAC fm“ sagte der Oberbürgermeister mit Blick auf seine Amtskollegin Mila und seinen Amtskollegen Emil augenzwinkernd, dass er auch gekommen sei, um sich mit den Kollegen auszutauschen und gute Ideen für Aalen bei der Ostalbcity zu sammeln. Zudem dankte er den rund 40 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den Vorstandsmitgliedern des Stadtjugendrings für die Organisation der Kinderspielstadt. Am Nachmittag lud der OB die Kinder und ihre Betreuer zu einem Eis ein.