Der Verkaufspreis für die Gewerbebauplätze im Gewerbegebiet Geißberg beträgt ab sofort 82 € pro m², in Hofen im Gewerbegebiet Im Brühl 75 € pro m², im Gewerbegebiet Nördlich der Jurastraße 75 € pro m² bei zweigeschossiger Bebauung und 78 € pro m² bei dreigeschossiger Bebauung sowie in Unterkochen im Gewerbegebiet Pfromäcker 120 € pro m².
Der Regionalverband Ostwürttemberg hat ein Verfahren zur Teilfortschreibung seines Regionalplans für den Bereich Rohstoffsicherung begonnen. Mit dieser Teilfortschreibung soll langfristig einerseits eine ausreichende Versorgung der Region mit Rohstoffen ermöglicht und andererseits ein nachhaltiger Umgang mit den begrenzten Ressourcen sowie dem Naturhaushalt gewährleistet werden. Dazu werden Vorranggebiete für den Abbau oberflächennaher Rohstoffe in den nächsten 20 Jahren und Vorranggebiete für die Sicherung von Rohstoffvorkommen in den nächsten 40 Jahren festgelegt. Im Rahmen der Anhörung Träger öffentlicher Belange ist auch die Stadt Aalen aufgefordert bis zum 31.10.2016 eine Stellungnahme abzugeben. Ein Entwurf beinhaltet drei Vorranggebiete im Stadtgebiet (Bürgle, Onatsfeld, Waibertal) sowie zwei weitere in unmittelbarer Nähe (Hülen, Goldshöfe). Von den drei Vorranggebieten im Stadtgebiet ist nur der Standort Bürgle für den zeitnahen Abbau vorgesehen.
Beabsichtigter Inhalt der städtischen Stellungnahme:
Auswirkungen sind vor allem im Bereich Bürgle, Wasseralfingen (Standort 8) zu erwarten. Hier soll der vorhandene Sandabbau großflächig weiterbetrieben werden. Grundsätzlich ist die Konzentration des Rohstoffabbaus auf vorbelastete Standorte sinnvoll. Probleme werden insbesondere durch den Lieferverkehr und die Nähe zur Siedlung Heisenberg gesehen.
Der Standort 23 bei Onatsfeld dient zwar zunächst nur der Rohstoffsicherung und nicht dem Rohstoffabbau. Langfristig würde eine Inanspruchnahme dieser Fläche jedoch eine tiefgreifende Veränderung für diesen naherholungsrelevanten Raum bedeuten, durch den zudem der Limes verläuft.
Der Standort 14 (Waibertal-Ost) berührt das Aalener Stadtgebiet nur marginal, nämlich südlich des Windpark Ebnats. Durch die Vorbelastung (Windenergie, Rohstoffabbau) werden die Eingriffe weniger kritisch bewertet.
Die Standorte 9 (Goldshöfe) und 10 (Hülen) liegen außerhalb des Stadtgebiets, eine Betroffenheit ergibt sich nur durch den Verkehr. Während beim Standort Goldshöfe keine Belastungen von Ortsdurchfahrten zu erwarten sind, trifft dies in Hülen vor allem das südlich gelegene Waldhausen.
Der Ortschaftsrat Aalen-Waldhausen empfahl dem Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung folgende Stellungnahme für den Standort 10, Steinbruch Hülen:
Der Standort liegt im Gemeindegebiet von Lauchheim. Eine Betroffenheit ergibt sich für Aalen-Waldhausen durch den Zu- und Abfahrtsverkehr, der eine starke Belastung in der Ortsdurchfahrt erzeugt. Das Thema Zuwegung sollte daher bei der weiteren Planung besonders beachtet werden, es müssen auch alternative Erschließungsrouten geprüft werden. Die jetzige Verkehrsbelastung der Ortsdurchfahrt Aalen-Waldhausen durch den Zu- und Abfahrtsverkehr ist noch tragbar, sie soll aber nicht zunehmen. Bei Zunahme muss man sich Gedanken über eine alternative Zuwegung machen.