Klaus Moser, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg informierte die Mitglieder des Ausschusses über die IHK-Fachkräftekampagne, um dem bis 2020 drohenden Fachkräftemangel in Ostwürttemberg zu begegnen. Die derzeitigen Schätzungen liegen bei 8.000 fehlenden Fachkräften, davon sind 1.000 Akademiker. Vor allem die Abwanderung der 18- bis 25-jährigen müsste durch attraktive Angebote für Ausbildung und Aufenthalt entgegengewirkt werden. Moser lobte die Angebote der Stadt für Existenzgründer, das INNOZ bei der Hochschule und das Wirtschaftszentrum (W.iZ) in der Ulmer Straße.
Einstimmig beschloss der Ausschuss, den jährlichen städtischen Zuschuss für die Notübernachtungsstelle der Caritas-Wohnungslosenhilfe von 25.600 Euro auf 30.000 Euro anzuheben. Die Aufstockung gilt ab dem Jahr 2016 bis zum Jahr 2019. Die Kommunen sind gesetzlich zur Unterbringung von Obdachlosen verpflichtet. Die städtischen Kapazitäten reichen jedoch nicht aus und müssten bei Wegfall des Caritas-Angebots aufgestockt werden.
Einstimmig wurde der Vertreter der Stadt Aalen dazu bevollmächtigt, in der Gesellschafterversammlung der Wohnungsbau Aalen GmbH die Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2015 zu entlasten.
Seit vielen Jahren gewährt die Stadt Aalen jährlich einen Zuschuss von 15.000 Euro an lokale Initiativen zur Förderung von Eine- Welt-Projekten. In diesem Jahre werden acht Engagements wie folgt gefördert: Ev. Kirchenbezirk Aalen (1.500 Euro); Verein „Zukunft für Nepal Ostwürttemberg e.V.“ (2.000 Euro); Kontaktstelle SOLWODI Ostalb (2.000 Euro); Freundeskreis Matany/Uganda (2.000 Euro); Govinda e.V. (2.000 Euro); Schule „Strech Academy“ Begoro/Ghana (2.000 Euro); Deutsch-Mosambikanische Gesellschaft e.V. (2.200 Euro); Katholische Kirchengemeinde Salvator (1.300 Euro). Mit gleicher Vorlage informierte die Verwaltung über den Sachstand beim Schulhausneubau für syrische Flüchtlingskinder in Reyhanli/ Türkei und die im Rahmen des Partnerschaftstreffens während der Reichsstädter Tage verabschiedete „Aalener Erklärung“ für Verständigung, Frieden und Freiheit.
Der Ausschuss gab eine einstimmige Empfehlung an die Gemeinderatssitzung, den Jahresabschluss für das Jahr 2014 zu beschließen. Den Schlussbericht des Rechnungsprüfungsamtes für das Jahr 2014 empfahl er ebenfalls einstimmig zur Beschlussfassung im Gemeinderat.