Das Jahr startet mit einer gut besuchten Sitzung unter anderem zu den Themen Leichte Sprache, Angebote für ältere Menschen mit Behinderung und zum Themenmonat Inklusion im Mai unter dem Motto „Inklusionswege in Aalen“.
Mitte März fand die erste Sitzung des Beirates von Menschen mit Behinderung im kleinen Sitzungssaal im Aalener Rathaus statt. Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann eröffnete die Sitzung. Seit Oktober 2018 ist das Sachgebiet Inklusion und die Geschäftsstelle des Beirats für Menschen mit Behinderung im Dezernat III angesiedelt. Ehrmann betonte die große Chance für eine kontinuierliche und gute Begleitung dieses Zukunftsthemas , da im Amt für Soziales, Jugend und Familie verschiedene Themen des sozialen Gemeinwesens zusammengeführt werden und mit den vorhandenen Fachkompetenzen eine übergreifende Bearbeitung von Problemlagen möglich ist. Eine wichtige Rolle soll auch – wie bisher auch schon – der Beirat von Menschen mit Behinderung bekommen, als wichtiges Begleitgremium mit einer hohen Fachkompetenz.
In der Sitzung gab Eva-Maria Rothaupt von der Samariterstiftung über einen Impulsvortrag Einblicke in die Thematik „Leichte Sprache“ und Informationen zum Regelwerk der Übersetzungstätigkeit. Die Samariterstiftung bietet zum Beispiel auch Übersetzungsdienstleistungen in leichter Sprache an.
Des Weiteren informierte Frau Rothaupt über das Projekt GesiR. In dem Projekt stehen Seniorinnen und Senioren im Mittelpunkt, welche unabhängig von ihrer Behinderung ihren eigenen Alltag gestalten können.
Aktuelle Rückmeldungen aus der Stadtverwaltung sind ein wichtiger Bestandteil der Sitzung. Dorothee Holl als Sachgebietsleitung Inklusion und Marcela Bolsinger als Sachgebietsleitung Soziale Dienste und Einrichtungen informierten über die aktuellen Themen aus ihren Arbeitsbereichen.
2019 wird der Monat Mai erstmalig in Aalen Thema Inklusion gewidmet. „Inklusionswege in Aalen“ soll ein kommunales Forum für die Netzwerkpartner, Betroffene und Interessierte sein, um auf die Themenfelder der Inklusion aufmerksam zu machen und eine Sensibilität für dieses Thema im Gemeinwesen zu entwickeln.
Ingrid Gottstein machte darauf aufmerksam, dass Busverbindungen auf Veranstaltungen abgestimmt und Broschüren mit Piktogrammen ausgestattet werden sollten, um die Lesbarkeit für Menschen mit Beeinträchtigung zu erleichtern.
Die nächste Sitzung des Beirates von Menschen mit Behinderung findet am 16. Mai 2019 statt.