30ER-ZONE IN AALEN-DEWANGEN
Der Ausschuss hat sein Einvernehmen dazu erteilt, im Bereich Klosterwiese / Am alten Schulhaus in Dewangen eine 30 Km-Zone auszuweisen. Nach weitgehender Fertigstellung des Neubaugebiets „Westlich der Stollbergstraße“ wurde im Rahmen einer Verkehrsschau die Beschilderung besprochen und eine 30er-Zone für das Neubaugebiet festgelegt.
MULTIMEDIAAUSSTATTUNG AN SCHULEN 2016
Von 14. März bis 12. April 2016 erfolgte die europaweite Ausschreibung für die multimediale Ausstattung verschiedener Schulen im Stadtgebiet in sieben Losen. Der KBFA hat beschlossen, gemäß des Ausschreibungs-Ergebnisses vier Lose an die Firma Pusch-Data in Salach und drei an Newerkla, Aalen zu vergeben. Die Gesamtauftragssumme beläuft sich auf rund 305.000 Euro. Dies umfasst unter anderem den Ersatz der bestehenden PCs/Laptops inkl. Umstellung des Betriebssystems an folgenden Schulen: Uhland-Realschule, Weitbrechtschule, Kocherburgschule, Gemeinschaftsschule Welland, Schubart-Gymnasium, Schillerschule und Realschule auf dem Galgenberg.
BERICHT DER STADTBIBLIOTHEK
Michael Steffel, Leiter der Stadtbibliothek Aalen berichtete vom sehr erfolgreichen Jahr 2015 der Aalener Bibliotheken. Insgesamt wurden 629.925 Medien von 9.981 Benutzern ausgeliehen, drei Prozent der Ausleihen erfolgten über die Ostalb-Onleihe. Der Gesamtbestand betrug am 31. Dezember 142.469 Medieneinheiten, davon 102.665 im Torhaus. Einschließlich neuer Zeitschriften konnten 2015 insgesamt 13.601 neue Medieneinheiten zugeführt werden. In den Aalener Bibliotheken wurden im vergangenen Jahr 225.340 Besucherinnen und Besucher gezählt. Im Bereich der Bibliothekspädagogik für Vorschulkinder und Schulen konnten 90 Einführungen in die Bibliotheksnutzung und die Materialrecherche durchgeführt werden. Die 13. Aalener Kinderbuchwochen waren mit insgesamt 35 Veranstaltungen ein voller Erfolg – 2.147 Kinder und 111 Schulklassen und Kindergartengruppen nahmen teil.
STADTJUGENDRING AALEN E.V.
Der Stadtjugendring hat gemeinsam mit dem Amt für Soziales, Jugend und Familie eine Stellenbeschreibung für die Stelle der Geschäftsführung des Vereins erarbeitet. Diese wird nun mit einem Stellenanteil von 50 Prozent ausgeschrieben. Die Kosten für diese Stelle und die Sekretariatsstelle mit einem Umfang von 20 Prozent werden wie in der Vergangenheit von der Stadt Aalen übernommen. Darüber hinaus erhält der Stadtjugendring einen Festbetragszuschuss von 16.000 Euro und einen Abmangelzuschuss für die Kinderspielstadt Ostalbcity bis max. 5.000 Euro. Die Miet- und Bewirtschaftungskosten in der Friedhofstraße werden ebenfalls übernommen.
GRUNDSCHULFÖRDERKLASSE AN DER GEMEINSCHAFTSSCHULE WELLAND
Der Ausschuss hat der Verlegung der Grundschulförderklasse von der Kappelbergschule Hofen an die Gemeinschaftsschule Welland zugestimmt. In Aalen sind bisher an der Greutschule und der Kappelbergschule Hofen Förderklassen eingerichtet, um Kinder zur Grundschulfähigkeit zu führen. An der Greutschule werden aktuell 14 Kinder unterrichtet. Da es an der Kappelbergschule nur sechs Kinder sind und zum kommenden Schuljahr keine neue Klasse gebildet werden könnte, wurde in Abstimmung mit dem Staatlichen Schulamt ein anderer geeigneter Standort gesucht. An der Gemeinschaftsschule Welland kann ein größerer Einzugsbereich abgedeckt werden und die räumlichen Voraussetzungen sind gegeben.
QUERUNGSMÖGLICHKEIT BEIM KREISVERKEHR ROMBACHER STRASSE
Die Ausschussmitglieder haben zugestimmt, zwei Zebrastreifen über die Rombacher Straße im Bereich des Kreisverkehrs einzurichten. Dadurch wird ein erleichtertes und sichereres Überqueren ermöglicht. Aktuell gibt es für Fußgänger und Radfahrer bereits an allen vier Armen des Kreisverkehrs Querungshilfen in der Straßenmitte. Die Untersuchung eines Fußgängerstegs über die Straße soll nicht mehr weiterverfolgt werden.
UNESCO GLOBAL GEOPARK
Der Leiter des Urweltmuseums Aalen und Vorsitzender der Geologengruppe Ostalb, Ulrich Sauerborn, berichtete über die Auszeichnung der Schwäbischen Alb zum UNESCO Global Geopark. Die Auszeichnung
ist ein Gütesiegel und eine große Chance für die Region, da es nur sechs international ausgezeichnete UNESCO Geoparks gibt. Die Schwäbische Alb ist einer der größten Geoparks weltweit und es gibt darin
24 Geopark-Infostellen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten. Highlights der Ostalb sind einmalige Fossilfunde, wie zum Beispiel der 180 Millionen Jahre alte Hammerstadter Ammonitenbrekzie,
die nach Aalen benannte Gesteinsschicht des Jura „Aalenium“ oder der Tiefe Stollen als einziges Besucherbergwerk der Schwäbischen Alb. Es besteht die Pflicht, das einmalige geologische Erbe weiter zu pflegen und dies soll unter anderem erreicht werden durch: Erneuerung und Ausbau des Bergbaupfades, Ausweisung von interessanten Geotopen in Aalen, Modernisierung des Urweltmuseums und den Ausbau des
Geotourismus.
LÄRMAUSWIRKUNGEN AUSBAU B29 IN HOFHERRNWEILER
Die Fraktion der Freien Wähler hatte am 06.04. beantragt, auf Grundlage der neuesten Verkehrsprognosen den Lärmschutz weiter zu optimieren. Erster Bürgermeister Steidle erklärte, dass Lärm messbar sei, andererseits subjektiv unterschiedlich wahrgenommen werde. In Wohngebieten gelten Grenzwerte von 59 dB tagsüber und 49 dB nachts. Zum vierspurigen Ausbau der B29 zwischen Aalen und Essingen wurde bereits 2002 im Rahmen der Planfeststellung der Lärm für das Jahr 2015 prognostiziert. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde mit 130 km/h für PKW und 80 km/h für LKW angenommen. Die Grenzwerte der 16. BImschV in Hofherrnweiler werden aktuell eingehalten und auch im Rahmen der prognostizierten
Verkehrszahlen für das Jahr 2030 im Rahmen des aktuellen Mobilitätskonzeptes würden diese nach wie vor eingehalten. Die Lärmschutzwand, die erst mit der Realisierung des vierspurigen Ausbaus der B29 notwendig geworden wäre, wurde auf Betreiben der Stadt Aalen vorgezogen. Diese wird nun bei den anstehenden Ausbaus nach Westen erweitert, um auch den von der Brücke und der Rampe der Lobo- Brücke ausgehenden Verkehrslärm zu minimieren. Die aktuell durchgeführte Lärmaktionsplanung zeigt für Hofherrnweiler eine Lärmbelastung von 55-60 dB tagsüber und 45-50 dB nachts. Weiterer Handlungsbedarf ist somit nicht gegeben.