Suche schließen

Auftakt für eine Streuobstwiese

Pressemitteilung der Hochschule Aalen

Hochschule Aalen und Schutzgemeinschaft Deutscher Wald pflanzen Apfelbäumchen zum Reformationsjahr

In einer gemeinsamen Aktion von Hochschule Aalen, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und Studierendengemeinde sind am Tag des Baumes drei Apfelbäume gepflanzt worden. Die Veranstaltung war der Auftakt für eine Streuobstwiese an der Hochschule Aalen. Alljährlich zum Tag des Baumes veranstaltet die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Pflanzaktionen.

Im Bild von links: Daniela Dorrer (Nachhaltigkeitsreferentin), Prof. Dr. Ulrich Holzbaur (Nachhaltigkeitsbeauftragter, Beisitzer SDW Ostalb), Bürgermeister Raimund Müller (Vorstand SDW Ostalb), Pfarrer Bernhard Richter (ev. Studierendengemeinde), Hanspeter Pfeiffer (BUND und ANO Ostalb), Barbara Wiedmann (Katholische Studierendengemeinde), Prof. Dr. Heinz-Peter Bürkle (Prorektor Hochschule Aalen), Reinhold Zürn (Gebäudemanagement Hochschule Aalen). (© Hochschule Aalen)

Im Jahr des Reformations-Jubiläums 2017 hat die SDW unter dem Motto "Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“ zur Pflanzung von Apfelbäumen aufgerufen. An der Hochschule Aalen wurde die Idee vom Nachhaltigkeitsbeauftragten und SDW-Mitglied Prof. Dr. Ulrich Holzbaur und Studierendenpfarrer Bernhard Richter aufgenommen. So entstand der Plan, eine Streuobstwiese auf dem Campus-Teil Burren zu initiieren. Von der Hochschule Aalen, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Studierendengemeinde wurde dazu jeweils ein Apfelbaum gepflanzt.

Prof. Dr. Ulrich Holzbaur steuerte die Aktion in seiner Doppelfunktion als Nachhaltigkeitsbeauftragter der Hochschule und Beisitzer im Vorstand der SDW. Hochschule und Schutzgemeinschaft seien beide im Bereich der Bildung für Nachhaltige Entwicklung aktiv, das Thema Wald und Nachhaltigkeit war schon mehrmals in der Kinderuni erfolgreich. „Die Hochschule Aalen unterstützt die Ziele der Nachhaltigen Entwicklung und das Engagement für die Gesellschaft in vielfältiger Weise, unter anderem durch Aktivitäten in Forschung, Lehre, Transfer und Betriebsowie durch das Referat für Nachhaltige Entwicklung“, erklärte Prorektor Prof. Dr. Heinz-Peter Bürkle. Dies fördere die Bildung über den Tellerrand hinaus. Junge Menschen dabei zu begleiten, sei ein Privileg der in der Bildung Aktiven.

Als Vertreter der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald begrüßte der Vorstand der Kreisverbands Ostalb, Bürgermeister Raimund Müller, langjähriges SDW-Mitglied und 2. Vorsitzender im Vorstand der SDW Ostalb. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald setzt sich seit 1947 für den Schutz des Waldes und die Umweltbildung ein, mit dem Ziel, Menschen Wald und Umwelt näher zu bringen und damit das Umweltbewusstsein zu stärken. Die SDW Ostalb betreibt unter anderem das Waldmobil, mit dem alternative, ganzheitlichere methodische Ansätze einer modernen mobilen Waldpädagogik und einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung vermittelt werden. Hier vermitteln erfahrene Waldpädagogen erlebnisorientierte Bildung für alle Altersstufen. Von Kindergarten bis zur Schule aber auch im privaten Bereich kann das Waldmobil eingesetzt werden. Den Baum für die SDW Ostalb sponsert die Rosenstein-Baumschule in Heubach-Lautern.
Bernhard Richter, evangelischer Hochschulseelsorger, stellte fest, dass die Reformation auch eine Bildungsbewegung war. Das Motto „Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute doch ein Apfelbäumchen pflanzen“ sei ein wichtiges Zeichen gegen die Angst und ein Gegenpol zu der negativen Wahrnehmung der aktuellen Entwicklungen. Abschließend dankte Nachhaltigkeitsreferentin Daniela Dorrer allen Teilnehmern für das Zeichen zivilgesellschaftlichen Engagements und den Beitrag zur Zukunftsgestaltung.
Pünktlich um fünf vor zwölf wurde der erste Baum auf der künftigen Streuobstwiese gepflanzt. Sowohl die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald als auch die Studentengemeinde spätestens zum nächsten Tag des Baumes weitere Obstbäume pflanzen.

© Stadt Aalen, 28.04.2017