Der bestehende Sprachmittler*innen-Pool der Stadtverwaltung Aalen und des Landratsamts Ostalbkreis soll neu konzipiert und ausgebaut werden.
Die Stabsstelle für Chancengleichheit, demografischen Wandel und Integration der Stadtverwaltung Aalen und das Landratsamt Ostalbkreis suchen neue ehrenamtliche Sprachmittler*innen.
Sowohl die Stadtverwaltung als auch das Landratsamt Ostalbkreis haben bereits bestehende Sprachmittlungs-Pools. Diese sollen nun zusammengelegt, neu konzipiert und erweitert werden.
Sprachmittler*innen sind Menschen, die sehr gute Kenntnisse in der deutschen und in der eigenen Muttersprache vorweisen können. Bei Anfragen helfen sie bei mündlichen Übersetzungen.
„Es gibt viele Menschen, die neu in Aalen sind und bei wichtigen Gesprächen noch eine Unterstützung benötigen. Vor allem Kinder und Jugendliche sind betroffen, aber auch Erwachsene, insbesondere bei Behördengängen, Elterngesprächen und Arztbesuchen“, so Felicia Ehrmann, Initiatorin und Projektkoordinatorin im Bereich Integration der Stadtverwaltung.
Die Sprachmittler*innen sollten einen eintägigen Kurs besuchen, der in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Ostalbkreis angeboten wird. Nach dieser Qualifizierung werden die die Übersetzenden im Pool der Stadtverwaltung hinterlegt, die die ankommende Bedarfe und Anfragen von Schulen, Trägerschaften, Vereinen und Organisationen mit den jeweiligen Sprachmittler*innen zusammenführt. „Meist ist pro Sprachmittlungstätigkeit ein Termin ausreichend. Dieser kann je nach Themeninhalt sowohl in Präsenz, als auch über das Telefon erfolgen. Für den Einsatz wird selbstverständlich eine kleine Aufwandsentschädigung gezahlt“, erklärt Andrea Daniel, Stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin des Geschäftsbereichs Integration und Versorgung des Landratsamtes Ostalbkreis.
Wer Interesse hat, als ehrenamtliche*r Sprachmittler*in tätig zu werden, kann sich unter integration@aalen.de oder telefonisch unter 07361 52-2851 melden.
