Eines der wichtigsten Wohnbauprojekte in Aalen feierte am Freitag Richtfest. Der Neubau der Wohnanlage „Quartier am Stadtgarten“ an zentraler Stelle der Aalener Innenstadt schreitet zügig voran. Die Bauherrschaft, eine Kooperation der Aalener Wohnungsbau und der Essinger Wohnbau, zeigte sich sehr zufrieden über den nun deutlich sichtbaren Baufortschritt und den reibungslosen Verlauf der Baumaßnahme. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Thilo Rentschler, Baubürgermeister Wolfgang Steidle, den Geschäftsführern Robert Ihl und Horst Enßlin und Lars Fischer, Essinger Wohnbau, Mitgliedern des Gemeinderats, Vertretern der ausführenden Bau- und Handwerksfirmen sowie Käufern und künftigen Bewohnern wurde der Rohbau mit einem feierlichen Richtspruch eingeweiht.
Im September 2014 startete Oberbürgermeister Thilo Rentschler mit einem symbolischen Baggerbiss das auch aus städtebaulicher Sicht sehr wichtige Projekt. „Es war höchste Zeit, dass sich an dieser Ecke der Stadt etwas getan hat.“ erinnerte Rentschler im Rahmen der anschließenden Feier im „Alten Postamt“ an den Startschuss vor rund zwei Jahren.
An den Toren zur Innenstadt und in unmittelbarer Nachbarschaft zum schönen Stadtgarten gelegen, „zentraler in die Stadt geht´s nicht“, lobte er die Standortvorteile der Wohnanlage, die mit 67 neuen Wohneinheiten einen wichtigen Beitrag zur Entspannung der Wohnungssituation in Aalen leiste.
Mindestens 120 bis 150 neue Einwohner fänden hier eine Heimat rechnete Rentschler vor. „Die Menschen sollen ihren Platz in Aalen finden und sie müssen sich ihre Wohnung leisten können“, betonte er die Zielsetzung von Stadt und Wohnungsbau gemeinsam dafür Sorge zu tragen, dass ausreichend günstiger Wohnraum für jede Zielgruppe zur Verfügung stehe. Denn wer sich im Quartier am Stadtgarten einkaufe, mache wiederum anderen Wohnraum frei, der dann wieder das Angebot auf dem Wohnungsmarkt verbessere.
Horst Enßlin, Geschäftsführer der Essinger Wohnbau, bestätigte den bundesweit erkennbaren Trend nach Wohnraum in zentraler Lage in der Innenstadt. „Der Markt glüht“, betonte er und die Zeitersparnis aufgrund der kürzeren Wege bei innerstädtischer Lage falle immer mehr ins Gewicht bei der Entscheidung zum Kauf oder Bezug einer Wohnung. Enßlin lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadtspitze, dem Gemeinderat und allen beteiligten Ämtern der Stadtverwaltung sowie mit dem Team der städtischen Wohnungsbau. Robert Ihl, Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbau, dankte insbesondere den ausführenden Fachfirmen und Handwerksbetrieben für die gute und professionelle Arbeit, man sei bei der Baumaßnahme voll im Kostenund Zeitplan. Weiterer Dank galt den Mitgliedern des Aufsichtsrates der Wohnungsbau und der Kreissparkasse als Finanzpartnerin des Projektes. So habe man „das richtige Konzept zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ auf den Weg bringen können.
Bis Ende 2017 soll der erste Bauabschnitt fertiggestellt sein, die endgültige Fertigstellung ist bis Mitte 2018 geplant.
