Christine Wede, Mitarbeiterin im Planungsamt der Stadt Aalen, war die Glücksfee am Dienstag, 28. April und loste die zehn weiteren Teilnehmer am Wettbewerb für die Gestaltung der Aalener Kulturbahnhofs aus. Das Herzstück des neuen Aalener Quartiers „Stadtoval“ soll der neue Kulturbahnhof im ehemaligen Bahnausbesserungswerk werden. Das historische Gebäude soll zum Kulturzentrum ausgebaut werden.
Die Stadt Aalen hat einen europaweiten nicht-offenen Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. 15 Architekten werden zur Teilnahme an dem Wettbewerb zugelassen, davon wurden fünf vorab ausgewählt.
Interessierte Architekten konnten sich bis zum 23. April – 16 Uhr für die Teilnahme bewerben. Insgesamt waren 160 Bewerbungen eingegangen. Davon 27 aus dem europäischen Ausland.
Die Auslosung erfolgte in Anwesenheit der Verwaltungsspitze: Oberbürgermeister Thilo Rentschler, Baubürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler und Bürgermeister Wolf-Dietrich Fehrenbacher beobachteten die Ziehung.
Folgende 10 Teilnehmer wurden durch das Los ermittelt:
Des weiteren wurden noch fünf Ersatzteilnehmer ausgelost, falls einer der ersten zehn Bewerber ausfallen sollte.
Bereits vorab hatte der Gemeinderat die Büros
zur Teilnahme bestimmt.
„Es liegt nun alles in der der Hand der 15 Teilnehmer.“ meinte der OB und verwies auf den mit Spannung zu erwartenden weiteren Verlauf des Verfahrens. „Es ist schön, wenn wir für die Musikschule, das Theater und viele andere Nutzer eine neue Heimat schaffen können. Wir haben es geschafft, ohne Denkverbot mit dem Thema durchzustarten.“
Am 19. Mai sind alle Teilnehmer zu einem Kolloquium in das Rathaus eingeladen, um sich über Details zu ihrer Entwurfsarbeit zu informieren und das Gelände in Augenschein nehmen zu können.
Nach Abgabe der Entwürfe und Modelle bis zum 17.8.20 15 tagt das Preisgericht am 25.9. 2015. Im Anschluss daran werden die Entwurfsarbeiten in der Festhalle in Unterkochen öffentlich zu besichtigen sein.
Im neuen Gebäude sollen neben dem Theater der Stadt Aalen, die städtische Musikschule, das Kino am Kocher und die Spiel- und Theaterwerkstatt Ostalb e.V. passende Räumlichkeiten erhalten. Darüber hinaus sollen Vereine die Möglichkeit zur Nutzung der Räumlichkeiten für ihre Versammlungen und Veranstaltungen erhalten. Eine leistungsfähige Gastronomie ist ebenfalls vorgesehen.