Ausstellung im Rathausfoyer Aalen: 9. November 2018 bis 20. Januar 2019
Ab Freitag, 9. November wird im Rathausfoyer Aalen die Ausstellung „Angezettelt“ gezeigt. Die Sammlung zeigt antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute und wurde vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, dem Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg und dem NS-Dokumentationszentrum in München konzipiert. Nach Aalen kam die Ausstellung auf Initiative des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.“. Zur Eröffnung am 9. November, 15 Uhr, sprechen Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Dr. Isabel Enzenbach vom Zentrum für Antisemitismusforschung und Dr. Alfred Geisel vom Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“.
Sie sind klein, teilweise unscheinbar, aber keineswegs harmlos: Aufkleber, Marken und Sticker, die Judenfeindlichkeit, Rassismus und Hass gegen Minderheiten propagieren. Anhand von Klebezetteln lässt sich die Geschichte des Antisemitismus und Rassismus vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute erzählen. Sie transportieren Feindbilder, schüren Vorurteile und rufen zum Teil unverhohlen zu Verfolgung und Gewalt auf. Neben Hass und Hetze findet aber auch die Gegenwehr ihren Ausdruck in diesem Kommunikationsmittel: Die Angefeindeten, engagierte Einzelne und gesellschaftliche Gruppen setzen der Bilderflut eigene Motive entgegen, um den aggressiven Botschaften mit Fantasie und Ideenreichtum zu begegnen.
Die Ausstellung ist bis 20. Januar 2019 im Rathaus zu sehen. Zur Eröffnung am Freitag, 9. November, 15 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Zur Ausstellung sind einige Vorträge geplant.
Foyer im Rathaus Aalen, Marktplatz 30,
Ab 5. Dezember in der Galerie im Rathaus Aalen, Marktplatz 30, 73430 Aalen
Montag 8.30 bis 16 Uhr
Dienstag bis Mittwoch von 8.30 bis 17 Uhr
Donnerstag, 8.30 bis 18 Uhr
Freitag, 8.30 bis 12 Uhr
Freitag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr
Feiertage geöffnet
Informationen unter Telefon: 07361 52-1110 oder unter E-Mail: kunst@aalen.de