Das vergangene Jahr 2020 war für die Initiative Ruine Kocherburg (INKO) eine deutliche Herausforderung. Neben der Freilegung der nord-östlich verlaufenden verlängerten Schildmauer und den Resten des Gevierts des Burgpalas, das auf großen Buckelquadern gründet, wurde auch der davor liegende gesamte Kellerbereich umfänglich freigelegt. Abgeschlossen wurde auch die damit verbundene archäologische Vermessung der vorgefundenen Mauerreste und deren Dokumentation.
Dieses Jahr soll nun die fachgerechte Sicherung der Mauerzüge gegen weiteren Verfall erfolgen, wofür eine dafür spezialisierte Fachfirma beauftragt wurde. Sämtliche Arbeiten sind mit dem Landesamt für Denkmalpflege BW abgestimmt und genehmigt. Vor etwa sechs Wochen wurde die Baustelle im Wald eingerichtet, die Arbeiten an den Mauern sind angelaufen und zeigen bereits beeindruckende Fortschritte.
Wie bereits bei den vergangenen Bauabschnitten geschehen, erhält die INKO wieder die Unterstützung durch die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Unterkochen, die im Rahmen einer Übung die Baustelle mit Bauwasser versorgt. Für diese Unterstützung bedankt sich die INKO ganz herzlich.
Die Begehung des Kocherburggeländes ist derzeit wegen der laufenden Bauarbeiten nur eingeschränkt möglich. Wir bitten dafür die Besucher und Wanderer an und um die Kocherburg um Verständnis. Trotzdem ist die Anlage, so wie sie sich im Moment zeigt, überaus sehenswert und Besucher sind jederzeit willkommen!
(Text: INKO)
