Mit einem Spatenstich feierte die Aalener Sportallianz am vergangenen Freitag den Baustart für den neuen vereinseigenen Sport- und Bewegungskindergarten im Sportzentrum am Stadionweg. Das neue Gebäude wird an das bestehende Sportzentrum an dessen Ostseite angedockt. Rund 3,2 Millionen Euro wird die neue Kita kosten, rund die Hälfte davon trägt die Stadt Aalen. Weitere Zuschüsse kommen vom Bund und Land sowie vom WLSB. Dieser Sport- Kindergarten ist einzigartig in ganz Ostwürttemberg, dementsprechend groß war die Freude bei allen Verantwortlichen.
„Diese Investition fördert die Begegnung, die Bewegung und die Kinderbetreuung“, sagte Oberbürgermeister Thilo Rentschler und betonte, dass solche herausragenden Projekte gerne unterstützt werden, „gut investiertes Geld!“ Neben einem Investitionskostenzuschuss, decke die Stadt mit nahezu 100 Prozent an Zuschüssen auch den laufenden Betrieb der Kitabetreuungsangebote ab.
Coronabedingt sei nun ein rauschendes Fest leider nicht möglich, er freue sich aber schon auf das Richtfest. Quer durch die Stadt sei man dabei, den Gemeinderatsbeschluss zum Ausbau der Kinderbetreuungsangebote umzusetzen, eine Kraftanstrengung für alle städtischen Ämter. Damit folge man den geänderten Anforderungen an Betreuungseinrichtungen, wie verlängerte Öffnungszeiten, Krippenangebote, Inklusion usw.
Sportallianz-Vorsitzender Dietmar King und die Vorstände Karl-Heinz Vandrey und Erika Himml mit Geschäftsführer Manfred Pawlita präsentierten die neue Kita als Meilenstein für einen nachhaltigen Sportbetrieb der neuen Großvereins. King bedankte sich bei der Stadt Aalen und dem Gemeinderat für die Unterstützung des Großprojekts. Betriebsstart ist für Oktober 2021 geplant, mit drei Gruppen und insgesamt 48 Plätzen, davon zehn für Kinder ab 1 Jahr (U3), 20 Plätzen für Kinder von 3 bis 6 Jahren (Ü3) und einer altersgemischten Gruppe für Kinder von 2 bis 6 Jahren mit 18 Plätzen mit einem Betreuungsumfang von 7 bis 17 Uhr.
Die Aalener Sportallianz wird die Kita in Eigenregie betreiben und dafür hauptamtliche Fachkräfte einstellen. Der aktuell boomende Kindersportbereich soll damit weiter gefördert werden.