Die weltweit führende Messe zum Thema „Smart City“ fand Mitte November in Barcelona statt. Aussteller und Besucher aus aller Welt nutzten die Fachmesse “Smart City Expo World Congress”, um wertvolle Kontakte zu knüpfen, sich über die neuesten technologischen Entwicklungen zu informieren und sich mit anderen Akteuren auszutauschen.
Dieses Ziel verfolgte auch eine Delegation der Stadt Aalen, die mit Oberbürgermeister Thilo Rentschler, der städtischen Wirtschaftsförderung und Wirtschafts- und Hochschulvertretern des Aalener Smart City Beirats vor Ort war.
Mit mehr als 21.000 Besuchern, 800 Ausstellern und 700 Städte-Delegationen aus aller Welt, davon 100 Oberbürgermeistern vor Ort und einer Keynote von Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus ist die Messe „Smart City Expo World Congress“ weltweit führend. Zusätzlich zum Ausstellungsbereich beinhaltete das Programm eine Vielzahl an Impulsvorträgen und Diskussionsrunden zu den Themenbereichen digitale Transformation, Energie und Umwelt, Inklusion, Nachhaltigkeit und Innovationen, Stadtplanung und Sicherheit sowie Verwaltung und Finanzen. Einen eigenen Ausstellungsbereich gab es mit dem „Smart Mobility Congress“ zum Thema Mobilität, ergänzt um entsprechende Vorträge und Diskussionsrunden dazu.
Nach dem Motto „nicht neu erfinden sondern von anderen lernen“ lag ein Fokus der Aalener Delegation auf der Herstellung von Kontakten zu anderen smarten Städten, um hier in einen Erfahrungs- und Wissensaus-tausch hinsichtlich der jeweiligen Smart City Aktivitäten zu treten, voneinander zu lernen und die Möglichkeit von Kooperationsprojekten auszuloten.
Ein zweiter Schwerpunkt für die Aalener Delegation war das Angebot, welche technologischen Lösungen für Städte hinsichtlich verkehrlicher Entwicklungen, E-Mobilität, City-App, Lösungen für die öffentliche Sicherheit, Energiemanagement, Abfallentsorgung und vieles mehr vorgestellt wurden.
„Hier wurden die Sinnhaftigkeit aber auch die Schattenseiten moderner Technologie offenbar. Wenn beispielsweise an jeder Straßenlampe eine Kamera mit Gesichtserkennung installiert ist und die Bewegungsdaten ausgewertet werden, dann hätten wir den Überwachungsstaat. Das kann niemand wollen. Freiheit und Privatsphäre müssen geschützt und Technologie nur dann eingesetzt werden, wenn es einen Nutzen und Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger schafft“, so Oberbürgermeister Rentschler über seine Eindrücke in Barcelona.