Vom 19. bis 28. Mai richtet das Theater der Stadt Aalen die 26. Baden-Württembergischen Theatertage aus.
Alle zwei Jahre treffen sich die Bühnen aus ganz Baden-Württemberg zur Leistungsschau – in diesem Jahr in Aalen. Bereits zum zweiten Mal ist die Stadt Ausrichter des Festivals, in dessen Rahmen insgesamt 34 Inszenierungen gezeigt werden – nicht nur in den Sälen des Kulturbahnhofs, sondern auch im Alten Rathaus, in der Stadthalle und im Tiefen Stollen. „In Aalen hat das Theater im Herbst 2020 seine neuen Räume im Kulturbahnhof beziehen können. Wo früher Eisenbahnen repariert wurden, ist nun eine attraktive Plattform für Kultur und kulturelle Bildung entstanden.“, rekapituliert Oberbürgermeister Frederick Brütting den Hintergrund des Festivalzentrums. Das Festival ist für ihn genau wie das Haus selbst ein kultureller Leuchtturm für die gesamte Region. „Nach den zwei schwierigen Corona-Jahren sind die 26. Theatertage in Aalen ein idealer Treffpunkt für das ganze Land, um zu spüren, wie wichtig Kultur und Kunst für uns alle sind – jeden Tag.“, ergänzt er und schlägt damit den Bogen zum Motto des Festivals: „Täglich Kunst“. Nach reiflichen Überlegungen sei die Wahl auf dieses Motto gefallen, erklärt Intendant Tonio Kleinknecht. Schließlich sei Theater genauso wichtig und unverzichtbar wie das tägliche Brot.
In den zehn Tagen im Mai bieten die Theatertage auch wirklich „täglich Kunst“: Insgesamt 29 Theater zeigen 42 Vorstellungen, die eine enorme Bandbreite beweisen. Neben großen Häusern, wie den Staatstheatern in Stuttgart und Karlsruhe oder dem Nationaltheater Mannheim, sind auch zahlreiche kleine bis mittelgroße Theater in Aalen zu Gast. Ein Schwerpunkt liegt dabei auch auf dem Kinder- und Jugendtheater. Während der Theatertage trete auch der Arbeitskreis Junges Theater in der Stadt zusammen, betont der Leiter des Kinder- und Jugendtheaters in Aalen, Winfried Tobias. Gemeinsam mit seinen Kolleg*innen aus dem Bereich der Theaterpädagogik plant er Workshops und Vorstellungsbesuche während des Treffens.
Doch nicht nur Theateraufführung sind im Mai in Aalen zu erleben, sondern auch ein vielfältiges Rahmenprogramm, das von Podiumsdiskussionen über einen Stückemarkt, bei dem neue Texte von drei verschiedenen Autorinnen vorgestellt werden, bis hin zu einem gemeinsamen Essen („SuppKultur“) reicht. Auch Partys dürften im Rahmen des Festivals nicht fehlen, schließlich wolle man auch abseits der Aufführungen mit den Kolleg*innen und dem Publikum ins Gespräch kommen, ergänzt Kleinknecht. Und außerdem habe man sich das Feiern auch verdient, schließlich sei ein solches Festival für ein kleines Theater wie Aalen eine immense Herausforderung. Begonnen hätten die Planungen bereits im Jahr 2018, noch vor der Corona-Krise. Die Stadt habe damals sofort Begeisterung gezeigt, die Theatertage nach 1995 wieder auszurichten, erinnert sich der Intendant. „Nach fünf Jahren intensiver Vorbereitung freue ich mich sehr darauf, dass wir nun endlich die Vielfalt der baden-württembergischen Theaterlandschaft in unserer Stadt präsentieren können.“ Es seien zehn Tage voller Highlights, die den Besuch lohnen würden, verspricht er. Zehn Tage voller Kunst und Kultur, zehn Tage voller Leben und (Spiel)Freude in ganz Aalen.
Das gesamte Programm der Theatertage ist auf der Homepage des Theaters, unter www.theatertage-bw.de und in der frisch erschienen Programmzeitung einsehbar. Karten sind über die Theaterkasse im Alten Rathaus und online erhältlich.
Theaterkasse im Alten Rathaus
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Gerhard Herfeldt
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