Die Architektenkammer Baden-Württemberg zeichnet alle acht Jahre den Wettbewerb „Beispielhaftes Bauen im Ostalbkreis“ aus. Ende September entschied sich die Jury unter 69 eingereichten Arbeiten für 24 Bauwerke, die näher in Augenschein genommen und besichtigt wurden. Am Ende hat sie 19 Auszeichnungen vergeben.
Das Ziel der Auszeichnung ist es, zu zeigen, dass beispielhaftes Wohnen langlebig und nachhaltig sein kann. Der Umgang mit Ressourcen ist hier ein wichtiger Aspekt, der auch für zukünftige Projekte relevant ist. Immer mehr rückt dabei der Umgang mit sogenannter „grauen Energie“ in den Fokus. Graue Energie bezeichnet die Energie, die bei der Herstellung, dem Transport oder der Lagerung von Baustoffen verbraucht wird.
Die Jury "Beispielhaftes Bauen" bewertete die Projekte anhand folgender Kriterien: äußere Gestaltung, Größe und Proportion des Gebäudes, innere Raumgestaltung, Nutzung und Zweckmäßigkeit, Angemessenheit der Mittel und Materialien, konstruktive Ehrlichkeit, und schließlich die Einordnung und der Umgang mit dem städtischen Kontext und der Umwelt.
Der Vorsitzende der Jury, Jens Rannow, betonte, dass sowohl Architekten als auch Bauherren ausgezeichnet würden. Carmen Mundorff, Geschäftsführerin der Architektenkammer Baden-Württemberg, fasste zusammen: 27,5 Prozent der eingereichten Arbeiten aus dem Ostalbkreis seien ausgezeichnet worden - eine höhere Quote als sonst. „2014 hatte Gmünd die Nase vorn, diesmal ist es Aalen“, fügt sie hinzu.
In Aalen wurden folgende Bauwerke (mit Bauherr und Architekten) ausgezeichnet: