RegioWIN 2030: Insgesamt fließen 2,7 Millionen Euro EU- und Landesförderung zwischen 2022 und 2026 in KI-Projekt im Digital Innovation Space.
Groß war die Freude am Mittwoch, 14. April, bei OB Thilo Rentschler und der Wirtschaftsförderung der Stadt. Mit finanzieller Beteiligung der Stadt Aalen, des Ostalbkreises sowie der Hochschule Aalen wird bis 2026 das EU-Leuchtturmprojekt „KI-Werkstatt Mittelstand“ im geplanten Digital Innovation Space (DIS) am Waldcampus mit insgesamt 4,5 Millionen Euro gefördert werden. „Wir danken der EU und dem Land für die Mittel. Sie ermöglichen eine rasche Umsetzung von weiterer Forschung auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz im Umfeld der starken Hochschule Aalen“, sagt OB Thilo Rentschler zu der Entscheidung.
Mitten auf dem zusammenwachsenden Hochschulcampus entsteht damit in Symbiose mit einer privaten Investition in wissenschaftliche Forschung ein weiterer wichtiger Baustein im Transformationsprozess der mittelständischen regionalen Wirtschaft. „Künstliche Intelligenz gehört zu den Topthemen aktueller und künftiger wissenschaftlicher Anstrengungen. Als Stadt haben wir durch vorausschauende Planungen das Projekt Digital Innovation Space direkt am Waldcampus ermöglicht, die Grundstücksentwicklung sowie die baurechtlichen Voraussetzungen sind bereits geschaffen. Noch in diesem Jahr wird der Bau des Digital Innovation Space starten, der symbolische Spatenstich steht kurz bevor“, erklärt OB Thilo Rentschler.
Die Stadt wird die KI-Werkstatt Mittelstand mit insgesamt 700.000 Euro auf die Jahre 2022 bis 2026 verteilt unterstützen, mit einer ebenso großen Summe ist der Landkreis beteiligt. Die Hochschule Aalen steuert 402.000 Euro bei. 20 Prozent der Kosten oder 901.000 Euro beträgt die Landesförderung. Aus dem EFRE-Fördertopf der EU kommen 1,8 Millionen Euro oder 40 Prozent der anfallenden Kosten. „Der Gemeinderat der Stadt hat im Januar 2021 dafür die Weichen gestellt. Ich bin froh, dass Stadtverwaltung und Gemeinderat hinter dieser richtungsweisenden Entscheidung für eine wirtschaftlich prosperierende regionale Wirtschaft stehen“, sagt OB Rentschler.
Die KI-Werkstatt Mittelstand befindet sich in der Trägerschaft des Innovationszentrums INNO-Z. „Damit ist gewährleistet, dass die Förderung durch bestehende und wirkungsvolle Strukturen äußerst wirksam eingesetzt werden wird“, betont Aalens Wirtschaftsförderer Felix Unseld. Gesellschafter sind beim INNO-Z die Stadt Aalen (50 Prozent), der Ostalbkreis (40 Prozent) sowie die Hochschule (10 Prozent). Die Förderung kommt der personellen Ausstattung der KI-Werkstatt mit zehn Personalstellen sowie deren Einrichtung mit Gerätschaften zugute. Der Bau selbst wird nicht bezuschusst.
Am Digital Innovation Space werden neben der KI-Werkstatt Mittelstand sowohl hochschul- wie auch firmennahe Aktivitäten zu den Themen Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen, Datensicherheit und weitere Digitalisierungsthemen bearbeitet werden. Wichtig ist den privaten Investoren des Baus die Zugänglichkeit für breite Schichten der Gesellschaft, um den Austausch über wissenschaftliche Themen zu forcieren.
