Zum vierten Mal in seiner Amtszeit eröffnete Thilo Rentschler feierlich am Samstagmorgen das Stadtfest.
Begleitet wurde der OB von Persönlichkeiten aus der Aalener Stadtgeschichte: Römer, Spion, Bergmann, Dichter Schubart und dem Eisenbahner. Zum zweiten Mal fand die Eröffnungszeremonie vor dem Aufgang zum kleinen Sitzungssaal statt und der Oberbürgermeister sprach von der Empore vor dem Eingang zum Ratssaal. Zur Einstimmung besangen die „musikalischen Allzweckwaffen“ um Susanne Behringer im „Olamer Lied“ das kommunalpolitische Geschehen der Stadt. Zahlreiche Aalenerinnen und Aalener waren zur Eröffnung trotz leichtem Regen gekommen und der Oberbürgermeister konnte neben den Mitgliedern der Delegationen aus Aalens Partnerstädten viele Ehrengäste begrüßen. Traditionell umrahmte das Städtische Orchester die Eröffnungszeremonie und den Fassanstich.
1. A ganz besonders schöner Ort,
– des wussten schon die Römer –
isch onser Ola – sonnaklar –
kaum irgendwo isch’s schöner.
Ala Secunda Flavia, Reiterkastell am Limes, beschert uns heute Weltkultur;
's Museum lehrt ons Vieles!
Ref. Onser Stadt, die isch toll,
do fühlt sich jeder wohl;
's gibt Kultur, Wirtschaft ond Sport. Mit viel Scharm ond Geschick, stets die Zukunft im Blick.
Wer Ola kennt will nie mehr fort.
2. Der Erzfund hier bei uns im Berg,
der duat die Gegend präga;
mim Bergbau wächst die Industrie verändert schnell das Leba.
'S Besucherbergwerk zeugt davon, zeigt echtes Bergmannsleba.
Wer in da Tiefa Stolla fährt
kann's eindrucksvoll erleba.
3. Der Feind aus Gmünd bedroht die Stadt, die Angst tat hier kursiera.
Man wusst net was des Heer vorhat, drom muss ma spioniera.
Da Schlauschta schickte man
nach Gmünd,
so wurde es entschieda,
und der Spion war genial,
der schloss mit dene Frieda.
4. Als Schubartstadt duat Ola gern
nach Außa renommiera;
den Dichter, Komponist, Rebell –
voll Stolz gern präsentiera.
Noch heut wird jedas zwoite Johr
der Schubartpreis vergeben;
an Werke, die den freien Geist
von Schubart heut noch leben.
5. Durch d’ Eisabah wird unser Stadt industriell erschlossa.
Das Erz kommt jetzt vom Kohlapott, bei uns wird bloss no gossa.
Der Hirschbach wird zum Wohnquartier für viele Eisabahner.
Ganz wichtig für die Zukunft isch
der Zug für die Stadtplaner.
6. Zur Zeit wird baut an jedem Eck,
wir sind die Stadt der Kräne.
Au d' Wichse ond der Ostertag
hen endlich Zukunftspläne.
Der Waldcampus, das Stadtoval,
die Wohnbauoffensive
sind für die Zukunft unsrer Stadt
die richtig Perspektive.
Ref. Onser Stadt, die isch toll,
do fühlt sich jeder wohl;
's gibt Kultur, Wirtschaft ond Sport.
Mit viel Scharm ond Geschick,
stets die Zukunft im Blick.
Wer Ola kennt will nie mehr fort.