Am Samstag, 1. April, fand eine Schulung für angehende und bereits aktive Sprachmittler*innen im Rathaus statt. Die Schulung wurde von der Stadtverwaltung Aalen und dem Landratsamt Ostalbkreis organisiert.
Die Stadt Aalen hat zusammen mit dem Landratsamt Ostalbkreis die Organisation der ehrenamtlichen Sprachmittler*innen neu aufgestellt. Nach einem Aufruf hatten sich 30 Personen gemeldet. Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus fand nun eine Schulung mit 17 neuen Sprachmittler*innen statt. Die Teilnehmenden lernten an der Ganztagesschulung über die deutsche (Einwanderungs-) Geschichte, das eigene Rollenverständnis, Abgrenzungstechniken, mögliche Aufgaben sowie die rechtlichen Absicherungen als Sprachmittler*in. Anhand von praktischen Fallbeispielen durften sie am Ende der Schulung umsetzen, was sie gelernt haben. „Das ist in der Realität viel leichter“, lacht eine Teilnehmerin nach einem anstrengenden Fallbeispiel. Felicia Ehrmann, Integrationsbeauftragte der Stadt Aalen freute sich, dass nun insgesamt 40 Sprachmittler*innen zur Verfügung stünden. Die stellvertretende Bereichsleiterin des Geschäftsbereichs Integration und Versorgung des Landratsamtes, Andrea Daniel, wandte sich direkt an die Schulungsteilnehmenden und dankte ihnen, dass sie die Schulung wahrnahmen. „Ihre Arbeit ist sehr wichtig und setzt ein Zeichen gegen Rassismus und für ein gegenseitiges Verständnis.“
Sprachmittler*innen kommen beispielsweise bei Elterngesprächen in Schule und Kindergarten zum Einsatz oder bei Gesprächen mit dem Jugendamt. Institutionen und Trägerschaften können sich bei Bedarf einer mündlichen Übersetzung an Felicia Ehrmann unter 07361 52-2851 wenden. Die Aufwandsentschädigung von 13 Euro pro Stunde zahlt der/die Auftraggebende an den/die Sprachmitter*in direkt. Interessierte Sprachmittler*innen sind jederzeit willkommen.
Informationen oder Anmeldung unter: integration@aalen.de
