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30.000 Euro für Kinder und Jugendliche in Aalen

Die Gebrüder-Heiner-Stiftung lobt gemeinsam mit der Stadt Aalen 30.000 Euro für Projekte zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus. Bis zum bis zum 30. September kann man sich noch bewerben.

Auf dem Bild sind (v.re.n.li.) Oberbürgermeister Frederick Brütting, Stiftungsvorstand Andreas Schirpke, Winfried Tobias (städtische Jugendsozialarbeit und -beteiligung), Kevin Erath (Jugendgemeinderat Aalen) zu sehen.
(v.re.n.li.) Oberbürgermeister Frederick Brütting, Stiftungsvorstand Andreas Schirpke, Winfried Tobias (städtische Jugendsozialarbeit und -beteiligung), Kevin Erath (Jugendgemeinderat Aalen) (© Stadt Aalen)

Die Initiatoren der Stiftung sind die Gebrüder Gerhard und Hartmut Heiner, die 1939 und 1942 als Söhne des früheren Ersten Bürgermeisters der Stadt Aalen, Ernst Heiner, geboren wurden. Zeit ihres Lebens waren die Brüder eng verbunden. Der ältere Gerhard Heiner war Physiklehrer in Tübingen. Trotz der Entfernung interessierte er sich stets für das Geschehen in seiner Geburtsstadt Aalen. Hartmut Heiner war hauptberuflich Geschäftsführer bei der IHK Ostwürttemberg, doch seine Leidenschaft galt dem Hüten von Schafen, was ihm auch den Spitznamen „Schäfer-Hannes“ einbrachte. Nach ihrem Tod 2022 floss der Erlös aus ihrem Nachlass in die Gebrüder- Heiner-Stiftung. Hartmut Heiner war auch der Ideengeber der Stiftung mit dem Ziel Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Besonderes Augenmerk hatte er auf benachteiligte junge Menschen.

Die Gebrüder-Heiner-Stiftung ist als Verbrauchsstiftung angelegt und wird somit u.a. jährlich 20.000 Euro an Kinder- und Jugendprojekte in Aalen ausschütten. Die Stadt Aalen erhöht in diesem Jahr die Fördersumme um weitere 10.000 Euro. Ab sofort können Anträge für eine Förderung über die Homepage der Stadt Aalen gestellt werden. 

Die Förderung richtet sich an gemeinnützige Organisationen, Vereine, Schulen oder auch Einzelpersonen, die Projekte für und mit Aalener Kindern und Jugendlichen anbieten.

Der Stiftungsvorstand, Rechtsanwalt Andreas Schirpke, hatte Oberbürgermeister Frederick Brütting vorgeschlagen, dass der Jugendgemeinderat (JGR) über die Preisvergabe entscheiden solle. „Die jungen Erwachsenen sind dicht an den Jugendthemen und haben mein volles Vertrauen.“, so Andreas Schirpke.
Kevin Erath, Mitglied des Jugendgemeinderats, dankte für das Vertrauen und ist sich sicher, dass „der Jugendgemeinderat sich bereits in anderen Themen als zuverlässiges Gremium erwiesen hat.“

In seiner Sitzung Anfang Juli hat der JGR eine fünfköpfige Jury zur Auswahl der eingegangenen Projektanträge bestellt. Die Auswahl soll dann in einer Sitzung im Herbst 2024 öffentlich vorgestellt und endgültig beschlossen werden. „Damit lässt sich die Entscheidung für die Preisträger gut nachvollziehen“, so OB Brütting, der als Berater den Jugendgemeinderat unterstützen wird. „Wir sind sehr dankbar, dass die Stiftung in Aalen aktiv ist. Dank der Verbindung und der Identifikation der Gebrüder Heiner mit Aalen fördern sie auch über den Tod hinaus die Stadtgesellschaft“, so Brütting weiter.

Die Gebrüder-Heiner-Stiftung lässt auch Zustiftungen zu, falls es weitere Nachahmerinnen und Nachahmer in Aalen geben sollte, scherzte der OB im Pressegespräch.

INFO:

Die Projektanträge können bis 30. September 2024 unter www.aalen.de/gebrueder-heiner-stiftung eingereicht werden.

© Stadt Aalen, 08.07.2024