Am 7. Mai um 11 Uhr findet die Verleihung des 2. Inklusionspreises und des 13. VR-Kunstpreises in der Galerie im Rathaus Aalen statt, verbunden mit zwei Ausstellungseröffnungen.
Helmut Anton Zirkelbach ist der 13. VR-Kunstpreisträger. Er überzeugte die Jury insbesondere wegen seiner Vielseitigkeit und seiner hohen Aussagekraft. Seine Formensprache bewegt sich zwischen expressivem Realismus und abstrahierenden Ausdrucksweisen. Zirkelbach nennt die Präsentation seiner aktuellen Arbeiten „Tiefer als die Oberfläche“. Darin setzt er sich visuell vor allem mit Musik auseinander wie die 24teilige Hommage an Frédéric Chopin eindrücklich zeigt. In diesen Radierungen erschließen sich dem Kenner Zirkelbach’scher Kunst Bekanntes, aber auch neuartige Bildelemente und der Einsatz einer zusätzlichen Radiertechnik, des Vernis mou. „Kunst von besonderen Menschen“ zu würdigen ist die Intention des gemeinsamen Inklusionspreises der Stadt Aalen und der VR-Bank, der zum zweiten Mal verliehen wird.
Entschieden hat sich die Jury für das Projekt „Seelenbretter“ der Samariter-Werkstätten in Ellwangen. Angelehnt an so genannte Totenbretter, die an die Sterblichkeit erinnern, entstanden diese Kunstwerke. Auf bewegende Weise verbinden sich Wort und leuchtende Malerei zu einer anrührenden Einheit.
Die Vergabe des Inklusionspreises ist mit einer Ausstellung in der Galerie im Rathaus Aalen verbunden, die parallel mit der Ausstellung des 13. Kunstpreisträgers der VR-Bank Aalen stattfinden wird. Der Inklusionspreis wird ebenso wie der Kunstpreis symbolisiert durch den „Pleuerraben“: sandgestrahlt auf einer montierbaren Glasplatte. Musikalische Akzente setzen das Klavierduo Vitalya Fedosenko und Katharina Senkova.
Rathaus Aalen, Marktplatz 30, 73430 Aalen Montag 8.30 bis 16 Uhr Dienstag bis Mittwoch von 8.30 bis 17 Uhr Donnerstag, 8.30 bis 18 Uhr Freitag, 8.30 bis 12 Uhr Freitag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr Informationen unter Telefon: 07361 52-1110 oder unter E-Mail: kunst@aalen.de