Für den Einsatz um die Plansprache Esperanto
wird das Duo Ĵomart und Nataŝa mit dem Aalener Esperanto Kulturpreis ausgezeichnet. Der Festakt findet am Samstag, 22. Oktober um 18 Uhr im Kulturbahnhof statt.
Alle zwei Jahre wird der Esperanto-Kulturpreis an Personen und Institutionen vergeben, die sich um die internationale Verständigung mit Hilfe der Plansprache Esperanto verdient gemacht haben. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird von der FAME-Stiftung zur Förderung internationaler Verständigungsmittel und der Stadt Aalen überreicht, die seit 1989 eine international bedeutende Esperantobibliothek besitzt. In diesem Jahr geht der Kulturpreis an das Duo Ĵomart und Nataŝa. Ihr Stil ist geprägt von einem melodischen, leicht melancholischen Gesang. Sie präsentieren Lieder auf Esperanto mit Gitarren, gelegentlich mit Blockflöte und Handinstrumenten begleitet. Ĵomart schreibt seine Texte zu Themen, die ihn berühren und die er erzählen möchte. Nataŝa Gerlaĥ und Ĵomart Amsejev lernten sich 1985 in Schimkent, Kasachstan, kennen, wo Ĵomart in der Schule Esperanto unterrichtete und die Rockband Kredo der Schule leitete. Seit 1987 musizieren Ĵomart und Nataŝa gemeinsam auf Esperanto und treten auf verschiedenen sommerlichen Esperanto-Treffen und Festivals auf. In Schweden wohnen sie seit ihrer Heirat 1991. Beim Festakt werden Ĵomart und Nataŝa mit ihren besonderen Liedern zu hören sein sowie KMD Thomas Haller an der Orgel und Daniela Müller am Saxophon weitere musikalische Akzente setzen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Verleihung des Aalener Esperanto-Kulturpreises teilzunehmen.